Einiges Unleserliches

Guten Abend,

ich bitte um Lesehilfe beim Eintrag 6, 1755, Anna Margaretha Hüther https://www.archion.de/p/57f6fde254/

Folgendes habe ich bereits mit meinen rudimentären Schriftkenntnissen entziffert:

[1755]
D. 31 ten Mai a. c. A. Margaretha, Fil.[ia] Valtin (Valentin]
Hüther am [kleinen] [Bergej] [Teft.] Baptism. Anna
Margaretha Nicolaus Hüther ebenfalls Win[t]erst.
(gedachter?], Korbmacher Wangenheim.seits
ibidem uxor.

Alles, was in Klammern steht, außer Zeile 1, kann ich nicht richtig lesen.
Was bedeutet eigentlich dieses a. c.?
 

Hüther am kleinen Berge; Test⟨is⟩ Baptism. (=Taufzeugin) Anna
Margaretha Nicolai(#) Hüther ebenfalls wie erst-
gedachter, Korbmacher Wangenheim.⟨er⟩ seits(*)
ibidem uxor.

(*) vgl. vorigen Eintrag

(#) Genitiv: Ehefrau des Nicolaus
 
Ich denke, das ist ein Flüchtigkeitsfehler bzw. Aussprache- oder Hörfehler des Pfarrers. Die haben ja so geschrieben, wie sie es verstanden haben. In späteren Einträgen heißt sie dann Margaretha

Gerne geschehen.

Meine Antwort war leider zu flüchtig, denn

Margretha ist 1755 sowohl die Schreibweise des/eines Vornamens des Kindes wie auch von dessen Mutter.

Hier geht es doch ausschließlich darum, eine möglichst detailgetreue Transliteration eines Kirchenbucheintrages anzufertigen / bereitzustellen.
Wenn dem nicht so wäre, dann wäre es im Zweifel ja auch unerheblich den restlichen Text im Detail zu übertragen. :cool:

Und 1755 hat der Pfarrer das 2. "a" im Vornamen nun einmal weggelassen.

Warum. wieso ist ohne Belang.
Daß Namen und Vornamen Veränderungen unterlegen waren, steht dabei außer Frage.
 
Außerdem wurde damals in der Regel Dialekt gesprochen, da gibt es natürlich auch Abweichungen in der Aussprache und damit auch in der Schreibweise.
 
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