Guten Abend
Gesucht wird:
Johann Peter Simon, geboren 02. April 1759 in Vilbel als Sohn des Gastwirts und Bierbrauers Johann Peter Simon, selbst Nachfahre hugenottischer Einwanderer aus Lothringen. Er war gelernter Rotgerber von Beruf. Am 21. Februar 1786 heiratete er in Vilbel die Berger Gastwirtstochter Anna Dorothea Starck und zog nach Bergen, Grafschaft Hanau, Nachbarort von Vilbel. Dort übernahm er die Gastwirtschaft seines Schwiegervaters und war außerdem Fändrich des "Ausschusses Bornheimer Berg" (= der örtlichen Landwehr).
Seine letzten bekannten Spuren finden sich bei der Taufe seines dritten Kindes Jakob Simon am 15. Mai 1789 in Bergen,
http://www.archion.de/p/213a078f42/
(Jacob, des Peter Simon, seit einigen Mona-
ten entwichenen Nachbars und Gastwirts dah.
& ux. Dorothea geb. Starkin, Sohn, nat. d. 12. h. 7.
mat.)
sowie beim Tod seines zweiten Kindes Johann Peter ebenda am 3. November 1795:
http://www.archion.de/p/973f29d104/
(Joh. Peter, des Peter Simon, ausgetretenen Nachb.
dah. ehel. Sohn, † d. 3. h. 5. mat. Alt 6 Jahre 4. Mon. 16 T.
Warscheinl. an der Wasserscheüe, indem er vor etli. 30. Tagen,
an der Oberlefze, von einem herumlaufenden Hunde, gebissen
wurde. _ p.)
Bei der zweiten Hochzeit seiner Frau am selben Ort mit Johannes Gerbich am 28. Februar 1799 wird sie als seine hinterlassene Witwe bezeichnet:
http://www.archion.de/p/446751b3b5/
1799
den 28ten Februar
wurde Johannes Gerbich, hiesiger Nachbar, des Johann Philipp Gerbich, gewe-
senen Einwohners und Beisaßes dahier ehelicher noch
lediger Sohn _ mit Anna Dorothea, des Peter Simon,
Nachbars und Gastwirths dahier, hinterlassener Witwe,
nach vorhergegangener dreimaliger Proklamation, zum Ehe-
stand eingesegnet. (Dispens. Im Hause getraut.)
Er muß also zwischen 1795 und 1799 gestorben sein.
Zeugin Frau Grimm, d i e lokale Koryphäe in Sachen Genealogie in Vilbel und Umgebung, die seit ca. 45 Jahren die Vilbeler Familien und Teile der Wetterau erforscht, sagte aus: "Ich weiß auch nicht, wo der abgeblieben ist".
Fragen:
1) Erforscht jemand diese Familie und kann Auskunft über den Verbleib von Johann Peter Simon geben? Wann starb er wo?
2) Wie ging so ein "Austritt" aus der Gemeinschaft der Nachbarn vor sich? Das war doch sicher mit zumindest einem Behördengang verbunden. Da er 1789 als "entwichen" und 1795 als "ausgetreten" genannt wird, könnte es sein, daß er aus irgendwelchen Gründen geflohen ist und von Amts wegen ausgewiesen wurde? Wie war da das Verfahren?
Sachdienliche Hinweise werden unter Aktenzeichen 260 IX entgegengenommen
Gesucht wird:
Johann Peter Simon, geboren 02. April 1759 in Vilbel als Sohn des Gastwirts und Bierbrauers Johann Peter Simon, selbst Nachfahre hugenottischer Einwanderer aus Lothringen. Er war gelernter Rotgerber von Beruf. Am 21. Februar 1786 heiratete er in Vilbel die Berger Gastwirtstochter Anna Dorothea Starck und zog nach Bergen, Grafschaft Hanau, Nachbarort von Vilbel. Dort übernahm er die Gastwirtschaft seines Schwiegervaters und war außerdem Fändrich des "Ausschusses Bornheimer Berg" (= der örtlichen Landwehr).
Seine letzten bekannten Spuren finden sich bei der Taufe seines dritten Kindes Jakob Simon am 15. Mai 1789 in Bergen,
http://www.archion.de/p/213a078f42/
(Jacob, des Peter Simon, seit einigen Mona-
ten entwichenen Nachbars und Gastwirts dah.
& ux. Dorothea geb. Starkin, Sohn, nat. d. 12. h. 7.
mat.)
sowie beim Tod seines zweiten Kindes Johann Peter ebenda am 3. November 1795:
http://www.archion.de/p/973f29d104/
(Joh. Peter, des Peter Simon, ausgetretenen Nachb.
dah. ehel. Sohn, † d. 3. h. 5. mat. Alt 6 Jahre 4. Mon. 16 T.
Warscheinl. an der Wasserscheüe, indem er vor etli. 30. Tagen,
an der Oberlefze, von einem herumlaufenden Hunde, gebissen
wurde. _ p.)
Bei der zweiten Hochzeit seiner Frau am selben Ort mit Johannes Gerbich am 28. Februar 1799 wird sie als seine hinterlassene Witwe bezeichnet:
http://www.archion.de/p/446751b3b5/
1799
den 28ten Februar
wurde Johannes Gerbich, hiesiger Nachbar, des Johann Philipp Gerbich, gewe-
senen Einwohners und Beisaßes dahier ehelicher noch
lediger Sohn _ mit Anna Dorothea, des Peter Simon,
Nachbars und Gastwirths dahier, hinterlassener Witwe,
nach vorhergegangener dreimaliger Proklamation, zum Ehe-
stand eingesegnet. (Dispens. Im Hause getraut.)
Er muß also zwischen 1795 und 1799 gestorben sein.
Zeugin Frau Grimm, d i e lokale Koryphäe in Sachen Genealogie in Vilbel und Umgebung, die seit ca. 45 Jahren die Vilbeler Familien und Teile der Wetterau erforscht, sagte aus: "Ich weiß auch nicht, wo der abgeblieben ist".
Fragen:
1) Erforscht jemand diese Familie und kann Auskunft über den Verbleib von Johann Peter Simon geben? Wann starb er wo?
2) Wie ging so ein "Austritt" aus der Gemeinschaft der Nachbarn vor sich? Das war doch sicher mit zumindest einem Behördengang verbunden. Da er 1789 als "entwichen" und 1795 als "ausgetreten" genannt wird, könnte es sein, daß er aus irgendwelchen Gründen geflohen ist und von Amts wegen ausgewiesen wurde? Wie war da das Verfahren?
Sachdienliche Hinweise werden unter Aktenzeichen 260 IX entgegengenommen