Heiratsurkunde Johann Wilhelm WAGNER

Hallo,

Ich bin mit der Entzifferung der deutschen Kurrentschrift nicht vertraut.

Könnte mir jemand bei der Lektüre diese Heiratsurkunde Johann Wilhelm WAGNER 1818 helfen ?

link

Im Voraus herzlichen Dank!
Freundliche Grüße.
Charles
 
Guten Morgen.

[1818]

Johann Wilhelm
Wagner

den 5ten Febr. wurde mein Sohn Johann
Wilhelm Wagner mit Margaretha Mag-
dalena des Peter Klein zu Carlsbrunn
Tochter durch Herrn Pfarrern Schwalbe
in Saarbrücken zum h[eiligen] Ehestande eingesegnet.

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@roberts
Da Ihnen in der Zwischenzeit bereits etliche Transliterationen "deutscher Kurrentschrift" vorliegen, sollten Sie mittlerweile bereits Einiges selbständig entziffern können.
Erhaltene Lesehilfe ist immer auch als Hilfe zur Selbsthilfe - als "Training" für die eigenen Lesefähigkeiten - zu verstehen.

Also sollten Sie bitte überlegen, ob Sie nicht Ihre eigenen Lesungen hier einstellen und um deren Korrektur bitten. Sie werden feststellen, daß die eigenen Lesefähigkeiten auf diese Weise deutlich verbessert werden.

Vielen Dank und Freundliche Grüße
Vera
 
Vielen Dank, Vera, für diese Transliteration.
Für die nächsten werde ich meine anbieten, natürlich unvollständig :unsure:
In diesem Zusammenhang kennen Sie sicherlich Transkribus, eine Texterkennungssoftware. Ich habe versucht, es zu verwenden, aber mit sehr wenigen schlüssigen Ergebnissen. Was denken Sie daruber?

Freundliche Grüße
Charles
 
Für die nächsten werde ich meine anbieten, natürlich unvollständig

Guten Morgen Charles.

Das freut mich.
Unvollständig ist überhaupt kein Problem, nur keine Sorge - es geht ja um Ergänzung und Korrektur, damit Sie Ihre Lesefähigkeiten weiter verbessern könnten.

In diesem Zusammenhang kennen Sie sicherlich Transkribus, eine Texterkennungssoftware. Ich habe versucht, es zu verwenden, aber mit sehr wenigen schlüssigen Ergebnissen. Was denken Sie daruber?

Es gibt sicherlich eine wachsende Gruppe von Personen (und auch von Archiven), die die Transkribus Technologie nutzen.
Ich begleite dieses Projekt aktiv seit August 2015 und teste es regelmäßig mehrfach im Jahr an verschiedenen historischen Dokumenten / Texten (aus unterschiedlichen Quellen).

Transkribus kann mittlerweile sicherlich bei klar strukturierten (z.B. in Tabellenform) vorliegenden Texten, mit möglichst "sauberer" Handschrift (und wenigen Abkürzungen) durchaus hilfreich sein.

Dies trifft nach meiner Einschätzung vor allen Dingen auf all jene Nutzer zu, die keine oder nur sehr geringe Lesefähigkeiten historischer Schriften (z.B. Sütterlin, mit Einschränkungen auch Kurrentschrift) haben.

Man hört das Argument, daß man z.B. Kirchenbucheinträge mit "Transkribus" schneller bearbeiten kann. [Ein Argument "Schnelligkeit" hat für mich mit fundierter Familienforschung überhaupt nichts zu tun.]
Oder es wird vorgetragen, daß man die ganzen Details z.B. eines Kirchenbucheintrages für die Familienforschung nicht benötigt. [Ein Argument "Oberflächlichkeit" hat für mich ebenfalls mit fundierter Familienforschung nichts zu tun.]

Bei unstrukturierten Texten in Fließformat (dem Regelfall ab der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts und früher), oder z.B. bei Texten in "sehr individuellen" Handschriften usw. sollte und kann bis heute nicht erwartet werden, daß ein "durchgängig gutes" Ergebnis quasi auf Knopfdruck von der hinter Transkribus stehenden KI erzielt wird.
In diesen Fällen bedarf es mehr oder weniger umfangreicher Korrekturen, die an "Transkribus" zurückgeliefert werden sollen, damit "die KI" daraus per Saldo lernt.

[Eine schlechte (Bild-)Qualität von zu bearbeitenden Texten / Dokumenten klammere ich ausdrücklich aus, da dieses nicht im Einflußbereich von Transkribus bzw. der "Transkribus Technologie" und der von ihr gelieferten Ergebnisse liegt.]

Mit freundlichen Grüssen
Vera

[Ich lege ausdrücklichen Wert auf die Feststellung, daß dies meine persönliche Meinung ist.]
 
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