Hallo,
eine knifflige Detail-Frage, vielleicht weiß hier ja zufällig jemand etwas.
Es betrifft die stark wechselhafte Zuordnung einzelner Dörfer und Städte zum Herzogtum Sachsen-Hildburghausen, Sachsen-Coburg und Gotha, und Bayern.
Ich bin auf der Suche nach Unterlagen des Dorfes Köslau, heute im unterfränkischen Landkreis Haßberge als Ortsteil der Stadt Königsberg in Bayern.
Insbesondere auch Dank der Hilfe hier im Forum (Danke!!!) konnte ich meine Vorfahren bis zu Stephan Hauck zurückverfolgen,
geboren 1789 in Köslau,
gestorben 1851 im benachbarten Altershausen
(Quelle: http://www.archion.de/p/72956b6a02/)
Heute sind beide Dörfer, Köslau und Altershausen, im Dekanat Rügheim zu finden, wie auch die Stadt Königsberg i. Bayern.
Köslau selbst ist aber erst seit 1972 ein Gemeindeteil von Königsberg.
Während es zu Altershausen und Königsberg aber jeweils Kirchenbücher gibt, kann ich zu Köslau leider keine finden.
Laut Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Köslau) gehörte Köslau von 1683 bis 1826 zum Herzogtum Sachsen-Hildburghausen.
Das gesuchte Jahr, also 1789, fällt also genau in diesen Zeitraum! Königsberg mit seinen Ortsteilen war damals also im Besitzer sächsischer Herzogtümer, nicht bayerischer.
Um die Geschichte zu Ende zu erzählen:
nach Sachsen-Hildburghausen fiel Königsberg inklusive der für mich relevanten Dörfer Köslau und Altershausen an das Herzogtum Sachsen-Coburg und Gotha, bis 1920.
Frage an die Experten:
hat jemand eine Idee, wo sich entsprechende Kirchenbücher - falls es diese denn gibt - aus dieser Zeit finden lassen könnten?
wurden Kirchenbücher aus ehemals sächsischen Herzogtümern mitunter in sächsischen Archiven behalten und archiviert, oder wanderten derartige Unterlagen immer vor Ort weiter, müssten also im heutigen Dekanat Rügheim zu finden sein?
Wie oben erwähnt gibt es zu Altershausen (wo meine Spur derzeit endet) aber zum Beispiel unzählige Aufzeichnungen aus diesem Zeitraum, insbesondere ab 1817. D.h. aus dieser Zeit der sächsischen Herrschaft sind die Kirchenbücher ins spätere und jetzige Dekanat Rügheim gewandert - nur eben leider nicht zu Köslau.
Spannende Sache auf jeden Fall,
vielleicht bewegt sich ja jemand auf ähnlichem Terrain und kann etwas Input für die weitere Suche beisteuern.
Herzlichen Dank vorab.
eine knifflige Detail-Frage, vielleicht weiß hier ja zufällig jemand etwas.
Es betrifft die stark wechselhafte Zuordnung einzelner Dörfer und Städte zum Herzogtum Sachsen-Hildburghausen, Sachsen-Coburg und Gotha, und Bayern.
Ich bin auf der Suche nach Unterlagen des Dorfes Köslau, heute im unterfränkischen Landkreis Haßberge als Ortsteil der Stadt Königsberg in Bayern.
Insbesondere auch Dank der Hilfe hier im Forum (Danke!!!) konnte ich meine Vorfahren bis zu Stephan Hauck zurückverfolgen,
geboren 1789 in Köslau,
gestorben 1851 im benachbarten Altershausen
(Quelle: http://www.archion.de/p/72956b6a02/)
Heute sind beide Dörfer, Köslau und Altershausen, im Dekanat Rügheim zu finden, wie auch die Stadt Königsberg i. Bayern.
Köslau selbst ist aber erst seit 1972 ein Gemeindeteil von Königsberg.
Während es zu Altershausen und Königsberg aber jeweils Kirchenbücher gibt, kann ich zu Köslau leider keine finden.
Laut Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Köslau) gehörte Köslau von 1683 bis 1826 zum Herzogtum Sachsen-Hildburghausen.
Das gesuchte Jahr, also 1789, fällt also genau in diesen Zeitraum! Königsberg mit seinen Ortsteilen war damals also im Besitzer sächsischer Herzogtümer, nicht bayerischer.
Um die Geschichte zu Ende zu erzählen:
nach Sachsen-Hildburghausen fiel Königsberg inklusive der für mich relevanten Dörfer Köslau und Altershausen an das Herzogtum Sachsen-Coburg und Gotha, bis 1920.
Frage an die Experten:
hat jemand eine Idee, wo sich entsprechende Kirchenbücher - falls es diese denn gibt - aus dieser Zeit finden lassen könnten?
wurden Kirchenbücher aus ehemals sächsischen Herzogtümern mitunter in sächsischen Archiven behalten und archiviert, oder wanderten derartige Unterlagen immer vor Ort weiter, müssten also im heutigen Dekanat Rügheim zu finden sein?
Wie oben erwähnt gibt es zu Altershausen (wo meine Spur derzeit endet) aber zum Beispiel unzählige Aufzeichnungen aus diesem Zeitraum, insbesondere ab 1817. D.h. aus dieser Zeit der sächsischen Herrschaft sind die Kirchenbücher ins spätere und jetzige Dekanat Rügheim gewandert - nur eben leider nicht zu Köslau.
Spannende Sache auf jeden Fall,
vielleicht bewegt sich ja jemand auf ähnlichem Terrain und kann etwas Input für die weitere Suche beisteuern.
Herzlichen Dank vorab.