Kirchenbücher Dekanat Michelau

Hallo allerseits,
die Kirchenbücher von Gleußen, Herreth, Lahm, Schney und Schottenstein im Dekanat Michelau sind alle noch nicht in Archion verfügbar und auch noch nicht in der aktuellen Übersicht der bereits digitalisierten Kirchenbücher im LAELKB:
https://www.archiv-elkb.de/kirchenbücher-0
Wann ist denn damit zu rechnen, dass diese Kirchenbücher in Archion zur Verfügung stehen werden?
Danke und schöne Grüße
Jürgen
 
Hallo,
richtig das kann nur das Achiv sagen.
Ich würde sagen 3-4 Jahre.

Gerade ist Dekanat Würzburg an der Reihe, danach Kitzingen und Markt Einersheim und Castell.
Danach soll Rothenburg, Neustadt an der Aisch und Ansbach kommen.

Das sind alles riesige Dekanate mit vielen Gemeinden und die Regionen sind fast alle lutherisch.

Das wird einige Zeit in Anspruch nehmen.

Sven
 
Hallo Sven,
vielen Dank. Vom Archiv habe ich heute eine Antwort bekommen, die zu Deiner Antwort passt: „Wir werden alle bayerischen evang. Kirchenbücher in einem Großprojekt bis 2030, das anfangs dieses Jahres mit der „Einholungsphase“ im Kirchenkreis Ansbach-Würzburg begann, digitalisieren lassen. Das im Kirchenkreis Bayreuth gelegene Dekanat Michelau i.OFr. ist leider erst ca. in der Mitte des Zeitraums an der Reihe, also kaum vor 2025“
Schöne Grüße,
Jürgen

 
Hallo,
ja das war mir schon so klar, leider noch schneller geht es leider nicht.
Fragen Sie direkt in der Gemeinde nach, oft gibt es Personen die Ihnen da gern weiterhelfen.

Sven
 
Außer Schottenstein hätte ich den Rest zur Verfügung
Das klingt sehr gut, vielen Dank! Ich habe gestern eine Nachricht mit den Details geschickt, hier eine Kurzversion falls noch jemand einen Tipp für mich hat:
Es geht um eine katholische Familie von Vorfahren die in verschiedenen Orten wohnhaft war und bei der ich bisher Taufen 1716 in Altenbanz (Wohnort Stetten), 1718 in Seßlach (Wohnort Hattersdorf) sowie 1724 und 1731 wieder in Altenbanz (Wohnort Püchitz) gefunden habe. Ich vermute dass es weitere Wohnorte und Taufen im Umkreis gegeben hat, bin aber in katholischen Kirchenbüchern bisher nicht fündig geworden. Ich möchte gern auch in evangelischen Kirchenbüchern der Gegend forschen, aber dafür nicht unbedingt mehrere Pfarrämter besuchen. Notfalls kann ich einige Jahre warten, bis die Kirchenbücher des Dekanats Michelau in Archion online verfügbar sind - aber wenn unkompliziert schneller neue Erkenntnisse möglich sind, dann ist das umso besser. Falls jemand etwas zu meiner folgenden Hypothese sagen kann, dann freue ich mich über eine Rückmeldung:
Wenn eine katholische Familie im Hochstift Bamberg im genannten Zeitraum (ca. 1716 bis 1731) häufig umgezogen ist und dabei auch in evangelischen Orten Kinder geboren wurden, dann wurden diese katholisch getauft und in die evangelischen Kirchenbücher des jeweiligen Ortes eingetragen, so dass eine Suche in den evangelischen Kirchenbüchern von Herreth etc. sinnvoll ist. Die bisher nicht gefundene Trauung der 1716 schon verheirateten Eltern könnte ebenfalls in einem evangelischen Kirchenbuch zu finden sein.
Danke und schöne Grüße
Jürgen
 
"... Die bisher nicht gefundene Trauung der
1716 schon verheirateten Eltern
könnte ebenfalls in einem
evangelischen Kirchenbuch zu finden sein.... "

Vielleicht müßten (möchten) Sie die Namen nennen ?
Evtl ist Hilfe dann besser möglich ?

VG.
 
Also das ist so,
wenn eine katholische Familie ein Kind geboren ist hat es der zuständige Pfarrer getauft.
Wo es keine Katholische Gemeinde gab hat es der eveangelische Pfarrer gemacht und dies auch dann im evangelischen Kirchenbuch zu finden. Die Gebühren dafür hat immer der Pfarrer erhalten.
Das ganze ist auch andersherum so, genauso wie für Sterbefälle.
Ist jemand von Ort A in Ort B vertorben, ist dies immer in Ort B zu finden.
Dieser hat auch dann die Stolgebühr gekommen.
Oft gab es Streit und man findet lange Einträge dazu in den Kirchenbüchern.

Daher gut möglich das auch die Hochzeit und Taufen in evanglischen Kirchenbüchern zu finden sind.

Sven
 
Gab es auch : Evangelische und Katholiken in Orten
mit nur einer nicht zu ihrer Confess. passenden
Kirche - gingen sehr oft in die nächstgelegenen Orte
mit Ev. oder Kath. Kirchen, wo sie dann je
nach ihrer Confess. gewünschte Kirchenhandlungen
durchführen lassen konnten. - Auch gab es in bestimmten
Regionen Zeiten, wo Kath. ausschließlich zum Ev. Pfarrer
mußten.

Mit Personenamen könnte Fragesteller evtl. besser geholfen werden.

VG.
 
Mit Personenamen könnte Fragesteller evtl. besser geholfen werden.
Nichts lieber als das, und schon mal vielen Dank für die bisherigen Hinweise. Ich wollte es erstmal grundsätzlich verstehen und nicht mit zu vielen Details abschrecken. Es geht um meine Vorfahren in direkter männlicher Linie:
Johann Josef Wolff, ehelich geboren 1716 in Stetten, ist vom Hochstift Bamberg in den Ort Bredenborn im Hochstift Paderborn ausgewandert und dort nach seiner Trauung 1747 zum Stammvater vieler Wolffs in Bredenborn geworden. Über seine Eltern ist bisher bekannt:
Andreas Wolff, geboren ca. 1691 (errechnet), Geburtsort unbekannt, hat spätestens 1716 Maria Sophia Theresia, Mädchenname unbekannt, an einem unbekannten Ort geheiratet. Er ist am 08.12.1740 in Püchitz verstorben mit Altersangabe 49 Jahre. Eine Spur zur Herkunft könnte sein, dass über Andreas Wolff und Maria Sophia Theresia im Traueintrag ihrer Tochter Ursula Wolff vom 22.11.1740 in Marktgraitz steht "ex Buchels". Hier frage ich mich, ob "Püchitz" zu "Buchels" verschliffen wurde, weil der Pfarrer von Marktgraitz 1740 das ca. 20 Kilometer entfernte Dorf Püchitz nicht kannte oder ob „Buchels“ eine echte Spur sein könnte. Ich habe aber noch keine bessere Idee, was sich hinter der Ortsangabe „Buchels“ verbergen könnte als das ca. 90 Kilometer entfernte Büchold westlich von Schweinfurt und das erscheint mir recht unwahrscheinlich. Hinweise, welcher Ort mit „Buchels“ gemeint sein könnte, oder auch Hinweise der Art „Im Fränkischen Dialekt kann aus Püchitz leicht Buchels werden.“ oder „Es ist typisch, dass ein Pfarrer 1740 ein Dorf in 20 Kilometern Entfernung nicht gekannt und einen Ortsnamen so ins Kirchenbuch geschrieben hat, wie er ihn verstanden hat.“ sind mir sehr willkommen.
Alle weiteren Details sind für die Suche nach der Herkunft weniger vielversprechend, ich liste sie aber gerne auf:
Auffällig ist, dass Andreas Wolff nur 16 Tage nach der Trauung seiner Tochter Ursula gestorben ist. Vielleicht war er zuvor schon schwerkrank und die Tochter wurde schnellstmöglich verheiratet. Sie hat 1740 in Marktgraitz Andreas Gesslein geheiratet und ist von 1741 bis 1763 Mutter von zwölf Kindern geworden. Ursula Gessleinin ist am 21.08.1781 in Marktgraitz mit Altersangabe 62 Jahre verstorben, also ca. 1719 geboren. Bei den zwölf Taufen ihrer Kinder in Marktgraitz erscheint nur einmal ein Pate namens Wolff, nämlich am 16.01.1745 „Josephus Wolff Latomus ex Altenbanz“, also mit der seltenen Berufsbezeichnung Latomus = Steinmetz. Diese Berufsbezeichnung passt zur Berufsangabe der Paten in seinem Taufeintrag vom 25.04.1716, nämlich „Joannes Josephus Fischbacher Simonis Fischbacher p.t. Murarii in Monasterio Banthensi“, also derzeit Maurer im Kloster Banz.
„Sophia Wolffin“ ist am 10.05.1755 in Marktgraitz verstorben mit Altersangabe 70 Jahre. Wenn diese Altersangabe stimmt und die verwitwete Mutter von Ursula Wolff zu ihrer Tochter nach Marktgraitz gezogen ist, dann wäre Maria Sophia Theresia ca. 6 Jahre älter gewesen als ihr Ehemann Andreas Wolff. Aber Altersangaben in Sterbeeinträgen sind ja häufig ungenau.
Einen Taufeintrag der ca. 1719 geborenen Ursula Wolff habe ich bisher nicht gefunden (aber bisher ja auch nur in katholischen und noch nicht in evangelischen Kirchenbüchern gesucht).
Drei Taufeinträge von Geschwistern von Johann Josef und Ursula Wolff sind mir bisher bekannt:
Am 05.03.1718 wurde der in Hattersdorf geborene Johann Nikolaus in Seßlach getauft.
Am 14.09.1724 wurde der in Püchitz geborene Johann Georg Wolff in Altenbanz getauft.
Am 15.12.1731 wurde die in Püchitz geborene Maria Magdalena Wolff in Altenbanz getauft.
Maria Magdalena Wolff ist schon wenige Wochen nach ihrer Geburt, am 07.01.1732 in Püchitz verstorben. Über die 1718 und 1724 geborenen Johann Nikolaus und Johann Georg Wolff liegen mir bisher keine weiteren Informationen vor.
Zu Andreas Wolff liegen mir bisher Informationen zum Beruf vor, sondern nur folgende Informationen zur Art der Sesshaftigkeit:
1716 wird er in Stetten als „p.t. eins Hintersass alda“ bezeichnet.
1718 wird er in Hatterdorf (von einem offenbar nicht den Ansprüchen heutiger political correctness gerecht werdenden katholischen Pfarrer in Seßlach) als „vagabundus“ bezeichnet.
1731 wird er in Püchitz als „p.t. ibidem morantium“ bezeichnet, also pro tempore = derzeit sich hier aufhaltend.
Vielen Dank für weitere Hinweise und schöne Grüße
Jürgen (Wolff)
 
Hallo Herr Wolf,
da ja alle diese Kirchebücher nicht online sind kann man da nicht so helfen.
Bistum Bamberg verweigert ja die Onlinestellung der Bücher.

Die Ecke ist ja komplett katholisch und ist es auch heute noch so.

Das der Pfarrer sich so verschrieben hat glaube ich nicht.

Haben Sie die Hochzeit der Tochter vom 22.11.1740 in Marktgraitz.

Das wäre sicher ein erster Ansatz.

Haben Sie sämtliche Gemeinden im Umkreis schon durchgesehen ?

In welchen Taufbuch ist die Taufe des ersten Kindes zu finden ?

Nächste evangelische Gemeinde ist Kirche Großheirath.

Sven




 
Hallo Sven,
(falls ich den Vornamen zur Anrede verwenden darf - mit meiner Unterschrift möchte ich andeuten, dass man mich hier gerne als Jürgen anreden darf und schreibe meinen Nachnamen Wolff nur als Zusatzinformation in Klammern dazu, denn es geht ja um Vorfahren, die mir diesen Nachnamen vererbt haben)

Besten Dank, zu sieben Punkten habe ich eine Rückmeldung und freue mich auf weiteren Austausch:

da ja alle diese Kirchebücher nicht online sind kann man da nicht so helfen.
Bistum Bamberg verweigert ja die Onlinestellung der Bücher.
Es gibt Hinweise, dass die katholischen Kirchenbücher des Erzbistums Bamberg demnächst in Matricula online verfügbar sein werden:
https://forum.ahnenforschung.net/showpost.php?p=1413988&postcount=103
Die Ecke ist ja komplett katholisch und ist es auch heute noch so.
Ich dachte an evangelische Pfarreien in der Ecke um Stetten und Püchitz, da hatte ich bisher an die schon genannten evangelischen Pfarreien Gleußen, Herreth, Lahm, Schney und Schottenstein gedacht. Auf diese war ich u. a. mit Hilfe des Pfarrbücherverzeichnisses für Bayern gekommen:
https://www.archion.de/de/viewer/?no_cache=1&type=churchRegister&uid=264495
Das der Pfarrer sich so verschrieben hat glaube ich nicht.
Deshalb sind alle Ideen willkommen, was mit der Ortsangabe Buchels gemeint sein könnte, wenn es nicht Püchitz ist. Die zentralen Informationen wiederhole ich hier: Püchitz war der Wohnort der Brauteltern zum Zeitpunkt der Trauung 1740. Gesucht ist der bisher unbekannte Herkunftsort der Brauteltern. Im Traueintrag steht über die Brauteltern "ex Buchels".
Haben Sie die Hochzeit der Tochter vom 22.11.1740 in Marktgraitz.

Das wäre sicher ein erster Ansatz.
[Jahr 1740] „Graiz 22 9bris copulavi Honestum adolescentem Andream Gesslein honesti Jois Erhardi huatis(?) civis et Gertrudis uxoris ejus filium legitimum cum pudica virgine Ursula Wolfin Andrea et Maria Sophia conjuges ex Buchels filia legitima testes erant D. Joes Schrepfer praedor(?) centena in Graiz et Andreas Papstman in Cronach.“
Bei den zwei Wörtern mit (?) bin ich mir nicht sicher, ob ich sie richtig gelesen habe, diese Wörter sind aber vermutlich nebensächlich für das Ziel, die Herkunft der Eltern der Braut zu klären (weil es um den Vater des Bräutigams bzw. um einen Trauzeugen geht). Beim sehr wichtigen Wort Buchels bin ich mir sicher. Wenn die Kirchenbücher von Marktgraitz tatsächlich demnächst in Matricula online sind, dann kann ich hier im Forumsthema gerne einen Link zur Seite des Kirchenbuchs ergänzen, vielleicht liest ja jemand etwas anders.

Haben Sie sämtliche Gemeinden im Umkreis schon durchgesehen ?
Im näheren Umkreis ja.
Wenn es nicht gelingt, die Ortsangabe Buchels zu deuten und dadurch neue Erkenntnisse zu gewinnen, dann werde ich den Radius wohl künftig noch erweitern müssen.

In welchen Taufbuch ist die Taufe des ersten Kindes zu finden ?
Die katholische Pfarrei ist Altenbanz, dazu gehören u. a. Stetten (der Wohnort zum Zeitpunkt der Taufe des ersten Kindes 1716) und Püchitz. Vom Erzbistumsarchiv Bamberg habe ich vor vielen Jahren eine Kopie des Taufeintrags mit der Beschriftung „Matrikel der kath. Pfarrei Altenbanz Jahrgang 1716 Seite 45“ erhalten. Wie zu erwarten gibt es auf dieser Seite auch Taufeinträge aus anderen zur Pfarrei Altenbanz gehörenden Orten (Stadel, Kösten, Schönsreuth).
Nächste evangelische Gemeinde ist Kirche Großheirath.
Danke, dann ergänze ich Großheirath im Dekanat Coburg in meiner Liste der evangelischen Pfarreien, deren Kirchenbücher ich durchsuchen möchte, wenn diese in Archion verfügbar sind.

Zusätzlich hier noch der Taufeintrag 1716: "Stetten 25 Aprilis | natus et baptizatus est Joannes Josephus, Andrea Wolff p.t. eins Hintersass alda et Maria Sophia Theresia Conjugum filius legitimus patrini fuit Joannes Josephus Fischbacher Simonis Fischbacher p.t. Murarii in Monasterio Banthensi filiolus D.hui solutus."

Viele Grüße
Jürgen (Wolff)
 
Hallo Jürgen,
seit wann gehen Matrikeln aus Bamberg online?
Das wäre mir neu aber wünschenswert.

Möglicher weiterer Ansatzpunkt wäre in den Kirchenbücher von Altenbanz
vor der Taufe 1716 das er als Taufpate auftaucht, eventuell da was zu finden.

Zum Ort ex Buchels schaue ich mal, eventuell fäält mir da was ein.

Gruß

Sven
 
Hallo Sven,

da habe ich wieder zu zwei Punkten Rückmeldungen und fange mit dem zweiten an, weil meine Antwort dazu nicht ganz so lang ist:
Möglicher weiterer Ansatzpunkt wäre in den Kirchenbücher von Altenbanz
vor der Taufe 1716 das er als Taufpate auftaucht, eventuell da was zu finden.
Danke, das werde ich auf jeden Fall tun sobald die Kirchenbücher von Altenbanz in Matricula online sind. Ich bin aber nicht sehr optimistisch, denn als Taufpaten wurden ja meistens eher sozial höher gestellte Personen ausgewählt. Nach meinem Verständnis hatte ein „Hintersass“ oder „vagabundus“ (s. vorige Beiträge) Anfang des 18. Jahrhunderts wahrscheinlich nur geringe Chancen, als Taufpate ausgewählt zu werden.
seit wann gehen Matrikeln aus Bamberg online?
Das wäre mir neu aber wünschenswert.
Die kurze Antwort lautet:
Die Kirchenbücher des Erzbistums Bamberg werden in Matricula online gestellt werden. Ich habe keine Ahnung, wann das der Fall sein wird. Anfragen zum Zeitpunkt dieser Onlinestellung bei Matricula sind zwecklos.

Weil mir hier in diesem Forum schon mehr Hinweise gegeben wurden, als ich zu hoffen gewagt hätte, nehme ich mir jetzt die Zeit, ausführlich zu erläutern, wie ich zu dieser Antwort gekommen bin:
Im Forum Ahnenforschung.net gibt es seit dem 28.11.2020 ein Thema „Geplante Beteiligung weiterer Kath. Bistumsarchive bei MATRICULA“ mit inzwischen mehr als 100 Beiträgen:
https://forum.ahnenforschung.net/showthread.php?t=196948

Darin wurde in einem Beitrag vom 10.09.2021 Folgendes ohne Angabe eines Beleges behauptet:
„Erzbistum Bamberg (Digitalisierung ist praktisch abgeschlossen! Vorbereitende Arbeiten für eine Onlinestellung auf Matricula laufen! Ein Start möglicherweise noch vor Ende 2021 ist nicht ausgeschlossen!!)“
https://forum.ahnenforschung.net/showpost.php?p=1397297&postcount=84

In anderen Beiträgen dieses Themas habe ich Informationen gelesen, aus denen man die folgende Hypothese ableiten kann:
In der Ortssuche bei Matricula sieht man nach Ausklappen des Dropdown-Menüs für „Diözese“ alle Bistümer, von denen bereits Kirchenbücher online gestellt sind. Wenn in dieser Liste außerdem weitere Bistümer zu sehen sind (von denen also noch keine Kirchenbücher online sind), dann ist das ein Hinweis darauf, dass für diese Bistümer Vorbereitungen zur Onlinestellung der Kirchenbücher begonnen haben. Bamberg gehört derzeit (neben Eichstätt und Limburg) zu diesen weiteren Bistümern, die zwar im genannten Dropdown-Menü aufgelistet sind, bei denen die Ortssuche aber zum Ergebnis „Suche nicht erfolgreich“ führt, weil eben derzeit noch keine Kirchenbücher online sind:
https://data.matricula-online.eu/de/suchen/

Diese Hypothese klingt plausibel, das ist aber kein Beweis. Am 11.11.2021 habe ich die Möglichkeit erkannt, Matricula einen eigentlich unbedeutenden Hinweis zu geben. Diese Möglichkeit habe ich genutzt, um gleichzeitig zur Onlinestellung von Kirchenbüchern des Erzbistums Bamberg nachzufragen, indem ich per Kontaktformular eine Anfrage mit folgendem Inhalt an Matricula gestellt habe: „ich habe mit Freude festgestellt, dass in der Ortssuche seit kurzem "Bamberg, rk Bistum" erscheint. Dazu möchte ich gern anregen, dass das analog zu anderen Erzbistümern (z.B. Paderborn) zu "Bamberg, rk Erzbistum" geändert wird. Außerdem möchte ich gern fragen, ob dies analog zu Aachen bedeutet, dass bald Kirchenbücher aus dem Erzbistum Bamberg in Matricula verfügbar sein werden und ob schon absehbar ist, wann damit ungefähr zu rechnen ist.“
Ich denke es ist ethisch vertretbar, dass ich aus der Antwort zu dieser Anfrage hier im Wortlaut zitiere, wenn ich zuvor darauf hinweise, dass ich nicht glaube, dass weitere Anfragen an Matricula zielführend sind, sondern im Gegenteil die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei ihrer Arbeit an der Onlinestellung von Kirchenbüchern stören. Der relevante Teil der Antwort lautet:
„Das Erzbistum wird auf Matricula die Kirchenbücher online stellen. Wann genau das sein wird, können wir leider noch nicht sagen, da es von verschiedenen Faktoren abhängig ist.“
Mit diesen Erläuterungen hoffe ich hinreichend ausführlich dargelegt zu haben, wie ich zu der kurzen Antwort gekommen bin.

Nun möchte ich nicht schließen ohne zu erwähnen, dass ich mich nach wie vor über jeden Hinweis freuen würde, welcher Ort mit der Ortsangabe Buchels gemeint sein könnte.

Viele Grüße
Jürgen (Wolff)
 
Zurück
Oben