Kurze Erklärung

Eintrag rechte Seite 1698, Nr. 5
den 19 Juny ist Johannes Hübentahls (RX)? begraben worden. Lese ich RX richti und was bedeutet dass?


MfG
 
Ja, das lesen Sie richtig.

Zur Bedeutung bitte bei der Forum-Suche (= Lupensymbol oben rechts in diesem Fenster) als Suchbegriff eingeben: rx

…Suche….

Es öffnet sich ein Füllhorn von sehr guten Antworten. 😉
 
RX = Relicta oder Relictus, was Hinterbliebene/ Hinterbliebener. Begriffsverwendung als Hinweis für Witwe/ Witwer und auch als, Ruhe in Frieden, vom Schreiber angemerkt.
 
Hallo,
was hier immer wieder als Rx gedeutet wird ist lediglich ein verlängertes R mit einem Abbrechungszeichen, welches manchmal auch in einer Schleife endet. Die Bedeutung ist abhängig vom Kontext und Geschlecht der Person.

Hier, “5 den 19 Jun(ius) ist Johannes Hubenthals R(elicta) begraben worden aetat(is) 80 Jahr”, verstirbt also die Witwe von Johannes Hubenthal.
 
Danke für die Antworten.

zu VN.
KI Antwort, Microsoft, Copilot. Fragestellung= Bedeutung der latainischen Abk. RX in ev./kath. KBs.

zu Neuling.
Ich dachte nun, auf Nachfrage, dass hier der Tod des Johannes Hubenthals vermerkt wurde. Es ist aber doch die Ehefrau gemeint! Muss nun nochmal schauen, wo der Johannes abgeblieben ist.
Fragen lohnt sich also immer!!!

MfG
 
Ein Johannes Hubenthall wird am 24.2.1695 alt 60 Jahr begraben. Wenn seine Heirat die von 1665 ist, dann paßt die Altersangabe der Witwe 1698 mit 80 Jahren nicht zu den Kindern *1666-1671.
Entweder Fehler bei der Altersangabe oder es ist die Witwe des gleichnamigen Vaters von Johannes Hubenthall. Da müßte man dann sicherlich weiteres suchen.
 
Die Heirat am 09.05.1665 in Uschlag ist richtig. Er heiratete die Dorothea Wacker * um 1625/30 in Uschlag. Für Dorothea war es die 2. Ehe. Ich gehe davon aus, dass es auch für Johannes "Hüfendahl" die 2. Ehe war. Er "stammte" aus Dahlheim und lebte mit seiner Frau "Ortia" und dem Hof. 14 jährigen Sohn Jost in Uschlag. 1686 war er Brinksitzer und hatte eine Tochter als Grossmagd und einen Sohn als Jungen auf dem Hof.
Dorothea hatte 3 bekannte Geschwister, wobei Cordt mein direkter Vorfahre ist.

Ein "Brinksitzer" war in der bäuerlichen Gesellschaft jemand, der am Rand (Brink) des Dorfes wohnte und ein kleines Stück Land bewirtschaftete.
In der Regel als Selbstversorger. Überwiegend handelte es sich dabei um Kleinbauern ohne viel Landbesitz. Die Dorfgemeinschaft war oft streng hierarchisch gegliedert, und die Brinksitzer standen am unteren Ende der sozialen Skala im Gegensatz zu den Grossbauern, die mehrere Hufen ihr Eigen nannten.
 
Habe nochmal gelesen.
Das letzte Kind aus der 1. Ehe wurde 1661 geboren und der 1. Ehemann ist 1663 verstorben.
Die 2. Ehe wurde 1665 geschlossen aus der 1 bekanntes Kind 1671 hervorgegangen ist. Eine späte Geburt, aber nicht unwahrscheinlich, zumal keine weiteren Kinder aus der 2. Ehe bekannt sind.
Vor 1670 finden sich keine "Hübenthal" in Uschlag.

Ich schliesse mich daher Ihrer Meinung an, dass das Alter der Ehefrau im Sterbeintrag fehlerhaft ist.

MfG
 
Hallo Rainer,
ja kannst Du bekommen. Dauert nur ein wenig. Habe den Ordner schon geschlossen.
Die Wacker Kinder sowie deren Eltern, hier Dorothea und ff., habe ich bereits alle.
Grosseltern vor KB Beginn und zur Bevölkerung des Fürstentums Calenberg-Göttingen gehörend. Einzige Info Huldigung und Musterung zu Münden am 07.Juli 1585 (Musterungsrolle) Hermann WACKER 40 Jahre alt mit Langrohr und Kurzrohr bewaffnet (worden).
MfG
 
Hallo Rainer,

Landeskirche Hannover, Kirchenkreis Münden, ev. Kirche Uschlag, KB 1636-1766, Bild 188, der Eintrag Nr. 3.
Ich gebe zu, sehr schwer zu lesen.

Dorothea (Orthia) Wacker und Valentin (Valten) DREBINCK und/ oder DREBINGK oo 16.10.1652.
Er war Pate bei der Taufe von Valentin Wacker 1644. Valten DREBINCK und/ oder DREBNIGK ist 1663 in Uschlag verstorben.
Aus der Ehe gingen 6 Kinder hervor. 1652, 1655, 1656, 1658, 1660 und 1661.

MfG
 
Nur zu Erklärung.
Der Link von Dir ( ...c807), bezieht sich auf eine Tochter Dorothea Wacker, welche eine Nichte der anderen Dorothea ist. Also eine Tochter des Bruders = mein direkter Vorfahre.

MfG
 
Die Nutzung weiterer Hilfsmittel ist erlaubt, wie dem Namensregister 1637-1852 wobei man auch Variationen und Fehler einkalkulieren muß. Der 1673 Nr.8 versterbende ist der Sohn der Schwester von Johannes Hubendahl.
Bei den Konfirmanden zu finden:
1671 Hans Hubenthal (Stieftochter) Agnes Drebing
weiterhin sein Söhne:
1679 Gabriel ins 13. Jahr
1680 Hans ins 13.
1684 Jost Friedrich ins 13.
 
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