Taufeintrag Ferdinand Hiob Mohr

ab der Pate ist kann ich nichts mehr eindeutig lesen
Vielleicht kann jemand helfen

http://www.archion.de/p/d05a5280e7/
 
... vielleicht hilft das etwa weiter :


Im Jahre Christi achtzehnhundert sechsundvierzig
am zwei und zwanzigsten März, Nachmittags drei Uhr wurde
in Eberbach geboren und am achtundzwanzigsten März
Nachmittags vier Uhr getauft: Ferdinand Hiob, Söhnchen des
Nicolaus Mohr, Bürgers u. Schuhmachers in Eberbach u. sei=
ner Ehefrau Catharina Elisabethe geb: Müller. Pathe ist
Hiob Koch, Bürger u. Bäcker in Eberbach. Zeuge sind
Johannes Müller, Reifschneider, u. Jacob Hylbert, Tuch=
macher, beide Bürger in Eberbach.
Eberbach d. 28ten März 1846. Hen... , Pfarrer.
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Reifschneider
bezeichnet einen ausgestorbenen Handwerksberuf, der sich mit der Herstellung von hölzernen Fassreifen beschäftigte.

Reifschneider stellten aus Haselnusssträuchern, oder seltener auch aus Birke oder Linde, hölzerne Fassreifen her. Je nach Dicke der abgeschlagenen Haselstangen wurden sie zunächst auf einer Spaltbank der Länge nach halbiert oder geviertelt. Anschließend konnte die Dicke der Stangen noch mit Hilfe eines Schnitzelmessers korrigiert werden, bevor sie auf dem Biegebock zu Reifen gebogen wurden. Die so hergestellten hölzernen Fassreifen wurden dann ohne Verwendung von Nägeln auf das Fass aufgezogen.

Der Niedergang des Berufstands begann nach dem Ersten Weltkrieg, als zunehmend Metallfässer und andere Behältnisse eingesetzt wurden. Heutige Holzfässer werden ausschließlich von Eisenreifen zusammengehalten.

Die Bandreißer haben die gleiche Funktion, benutzen jedoch Weidenholz.

In Eberbach steht seit 2006 ein Bronze-Denkmal eines Reifschneiders.[1]
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Tuchmacher- und Wollweberzunft zu Eberbach

https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/OKLB2VFBKOLTTXHULPGMFTGQOR7NLPCQ


http://www.bernhard-krauth.de/Krauths_direkt.pdf

Freundliche Grüße

 
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