1646 Ehelich zusammengeschworen?

[UlliR]

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Liebes Forum,
in diesem Kirchenbuch kämpfe ich nicht nur mit der Schrift, sondern fast mehr noch mit dem groben Papier, das ein Entziffern zusätzlich behindert.
* Ich habe mich zum Thema Hübnergasse belesen (= Langstreifen-Huben in Mittelkinzig) und weiß nun, dass das darauffolgende Schriftzeichen keine Hausnummer sein kann, wie zunächst angenommen. Was aber könnte es sonst sein?
* Am Schluss könnte man "ehelich eingesegnet" vermuten, aber so sieht es nicht aus.
Freue mich über Ideen und bedanke mich im voraus, Ulrike

1646

Den 18ten Augusti Ist Leonhard bockh Hanß bockhen von Brombach
Ehelicher Sohn und Anna Niclaus Meisters von Oberkintzig (…)
in der Hübnergaße (…) Eheliche Tochter In der Neustadt öffentlich
copulirt und Ehelich zusammen geschwoh(ren) ?? worden.

 

[KoenigAguar]

Ich kann nur das letzte fragliche Wort entziffern (ob das vorletzte wirklich "zusammen" heißt?): gesProchen

 

[Jörg]

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Hier scheint noch mal das Gleiche zu stehen:
u. Ehelich...
Das sieht nicht wie 'zusammen' aus.

 

[Neuling]

zuesammen gesproch(en)
zuesammen gegeb(en)

 

[Jörg]

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Hier noch ein Beispiel, wo man 'zuesam(m)en' eindeutig lesen kann.

 

[UlliR]

Ich kann nur das letzte fragliche Wort entziffern (ob das vorletzte wirklich "zusammen" heißt?): gesProchen

Herzlichen Dank allen Helfern für Gedanken und Verweise! Die Lösung "gesprochen" sehe ich jetzt auch. Und ich stimme zu, das Wort davor sieht nicht wie "zusammen" aus - das "g" am Ende passt nicht, aber ...

 

[UlliR]

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Hier scheint noch mal das Gleiche zu stehen:
u. Ehelich...
Das sieht nicht wie 'zusammen' aus.

Hmmm, evtl. doch "zue sammen (geben worden)"?
Ich habe nochmal über den anderen Traueinträgen gebrütet und keine alternative Floskel gefunden, die hier passen würde. Im angefragten Eintrag heißt es zu Beginn deutlich "zues..." -- vielleicht ist dem Pfarrer nur der "en"-Schnörkel am Ende etwas verrutscht ...