Namenssuche erfolglos, trotzdem Pass erwerben?

Hallo. Ich bin neu hier und habe direkt mal eine Frage.
Noch habe ich keinen Pass gebucht und bin mir momentan unsicher ob es "Geldverschwendung" wäre.
Ich habe über die Suche nach meinen Vorfahren gesucht (Sonneborn & Tewes von Nordstrand) jedoch finde ich über die Suche keinerlei Ergebnisse.
Nun frage ich mich natürlich, ob es für mich überhaupt Sinn macht einen Pass zu kaufen damit ich die Kirchenbücher der Gemeinde Nordstrand alle einzelnd durchforsten kann.
Sind alle vorhandenen Dokumente bereits indexiert und somit die erfolglose Suche über den Namen bereits ein Aufschluss darauf, dass ich nicht fündig werden würde, oder fehlt eine solche Indexierung und ich habe eine gute Chance in den Kirchenbüchern Eintröge zu finden?
Vielen Dank schon mal für die Hilfe. LG Heike
 
Die Suchfunktion erfasst nur Orte, keine Familiennamen.
Diese Plattform stellt nur den Zugriff auf die (unter "Browse" grün hinterlegten) Kirchenbücher her, erstellt aber keinen Personenindex; die Suche in den Kirchenbüchern ist allein Ihre Aufgabe.
Für manche Gemeinden existiert für einzelne Kirchenbücher oder bestimmte Zeiträume ein früher erstellter Index, den man durchlesen kann, es gibt aber keinen Index in Form einer Datenbankabfrage.
 
Ganz schlicht und einfach: wenn man kein "Geld verschwenden" möchte, weil man nicht selber oft mühsam und lange suchen möchte, rate ich dann keinen Pass bei Archion zu buchen !
 
Hallo!
Ehrlich gesagt, finde ich es schon etwas seltsam hier von "Geldverschwendung" zu sprechen. Man kann ja erst mal einen Monatspaßß nehmen und schauen, ob wirklich das dabei ist was man sucht.
Und sind wir doch mal ehrlich, den meisten macht es doch einfach Spaß sich mehr oder weniger durch die KB's zu wühlen und selbst was zu finden, als es einfach serviert zu bekommen.
Wenn ich dann die Meldung von Archion zu den Serverproblemen sehe und lese, daß da versucht wird Seiten automatisch abzugreifen, weiß ich nicht was ich davon noch halten soll!!

Mir macht es auf jeden Fall Spaß,immer wieder mal zu wühlen und was zu finden. Manchmal mehr, manchmal halt weniger.

Trotzdem noch eine gute und gesunde Zeit!

Viele fränkische Grüße
Edith
 
Genau - das sehe ich auch so - es ist einfach ein Erlebnis "Neuland" zu betreten und darin "Gold" zu suchen und zu finden. Ich habe durch archion so viel neues finden können, was manchmal aber auch Tage und Nächte gebraucht hat, aber es hat sich gelohnt. Und Spaß macht es auch und man lernt dabei jede Menge.
Das sollte man nicht vergessen.

Und von "Geldverschwendung" sollte hier im Forum bloß keiner reden - vor allem nicht für ein Monatsabo - Hin- und Herfahren mit Auto oder Bahn von Archiv zu Archiv oder zu Pfarrämtern zu Pfarrämtern mit dann exakter Terminplanung kostet ja wohl etliches mehr an Geld und Zeit und Nerven - oder ??
 
Danke Heinrich für die so positiven Worte zu archion, die ich voll teile ! Es wird in den letzten Wochen so viel rumgemeckert, da freut es mich sehr, daß mal wieder die positven Dinge bei der KB-Suche hervorgehoben werden. Ich vermute, daß die Wenigstens vor etlichen Jahren sich tagelang vor urtümlichen Geräten mit Mikrofilmen beschäftigt haben. Oft war man nach einem Tag fix und fertig und hat kaum was heimgebracht. Daran denke ich oft und schätze archion, auch wenn der Esel manchmal schwächelt.

Harden
 
Guten Morgen,

Archion hat doch noch ein sehr wichtigen Vorteil, ich kann forschen wenn ich Zeit habe. Ohne Zeitmangel.
Und das Geld für ein Jahresbeitrag habe ich für externe Suche in Magdeburg drei mal ausgegeben.

Wenn Magdeburg mit den Kirchenbüchern einmal besser wird, spar ich noch sehr viel Geld weil ich Archion nutzen kann.

Gruß und bleibt gesund Rainer
 
Hallo zusammen!
Ich muß Rainer Recht geben, daß man forschen kann wann man will und mit allem anderen auch.
Auch Heinrich sieht es so wie ich und die meisten.
Hat aber jemand schon mal bemerkt, daß auf der Archion-Seite keine Auswertung von anderen "Diensten" stattfindet und mit unseren Nutzerdaten Geld gemacht wird ?? Sie bleiben bei Archion! Ich möchte nicht wissen, wo die Daten von Ancestry usw. auftauchen - und Ancestry kostet auch!! Und das Digitalisieren geht ja auch von selbst, sind ja alles äußerst gut erhaltene Kirchenbücher die sich selbst scannen und umblättern....o_O
So, ich glaube das reicht jetzt mal wieder.

Grüße an alle Wühlmäuse
Edith
 
Hallo liebe Gemeinde.
Ich habe mir einen Pass gekauft (1 Monat), trotzdem ich kann die Bedenken verstehen.
Ich stehe einfach vor dem Problem, ich kann so gut wie nichts lesen was da steht.
Also ist für mich das "durchblättern" ohne fremde Hilfe fast unmöglich.
Andere Plattformen bieten da mehr Möglichkeiten.
Im Vergleich zu anderen Plattformen ist diese hier auch nicht gerade billig.
Also Suchfunktionen wären schon sinnvoll.

Nichts für ungut Friedrich
 
Hallo,

ich denke für jedes Problem ist im Forum eine Möglichkeit um Hilfe zu bitten.
Manchmal geht es schnell und manchmal dauert es etwas.

Bei was sollen wir helfen?

Mir wurde bis heute immer geholfen.

Gruß an Alle und bleibt gesund.
RAiner
 
Hallo Rainer, erstmal lieben Dank für Dein Angebot.

Ich finde schon Einträge die sich auf meine Familie beziehen, aber dann kann ich es nur fragmentös lesen.

Ich habe jemand der mir bei der normalen deutschen Schrift aus den Epochen helfen kann. Allerdings habe ich den Eindruck die Herren Pfarrer hatten auch ihre eigene Schreibweise so wie die Ärzte. Wahrscheinlich muss man Übung haben das man wirklich alles lesen kann.

Enttäuscht bin ich von den Archiven. Ich hatte gehofft herauszufinden wer wann in bestimmten Höfen gelebt hat. Leider haben die Aufschreibenden zwar den Ort/Weiler genannt aber nicht die Hofnummer. Na ja kein Wunder da kannte jeder jeden und die Hausnummern wurden einfach nicht gebraucht. Außerdem so viel ich weiß wurde die Hausnummerierung erst Anfang/Mitte 19. Jahrhundert eingeführt (Bayern). Ich denke ich werde den Pass dann eher nicht verlängern.

Wenn ich mal was gefunden habe wobei ich Eure Hilfe brauche komme ich gern auf das Angebot zurück.

Liebe Grüße Friedrich
 
Hallo,

als ich vor sechs Jahren angefangen habe, habe ich mir Bücher gekauft um die Schrift zu lernen.
Es geht nichts über das Forum. Was ich hier durch mitmachen und oft falsch lesend gelernt habe.
Und mit dem Preis ist für mich einfach zu rechnen.
Einmal nach Magdeburg, 220 km, 5 bis 7 Stunden in Summe.
Und wenn erst die Bücher aus Thüringen kommen auf die ich warte.
Die Stunden, die ich z.B. im KB Themar hier gelesen habe, würde ich in Eisenach ein Monatslohn verbraten.

Gruß Rainer
 
Ja, die "anderen Plattformen" bieten teilweise Indexierungen an.
Aber:
Die sind zum Teil keinen Pfennig wert! Wer z. B. schon mal mit der Brenner-Kartei bei familysearch oder ancestry gearbeitet hat bzw. versucht hat zu arbeiten, weiß, wovon ich spreche.
Mir hat es geholfen, mich von den jüngsten Einträgen auf meiner Liste nach und nach in die Vergangenheit zu "graben" - bei meinen ersten Versuchen hier bei Archion war ich nämlich auch ziemlich verratzt. Und die freundlichen Menschen hier im Forum habe ich zeitweise öfters mit Hilferufen behelligt.

Es gibt einige Angebote im Netz, wo man Lesebeispiele von alten Handschriften finden kann. Es hilft auch, selbst z. B. ein bißchen Kurrentschrift zu schreiben, dann erschließt sich einem doch manches besser.
Kirchenbucheinträge folgen meist einem bestimmten Schema, Personen- und Ortsnamen wiederholen sich. Wenn man das als "Anker" nimmt, hilft es auch.

Nur Mut!
Viele Grüße
Susanne
 
Hallo Friedrich!

Es gibt Geistliche die schön geschrieben haben und welche die man, auch in jüngerer Zeit, die einfach etwas hingekritzelt haben.
Auf jeden Fall ist es hilfreich wenn man sich mit der Ahnenforschung beschäftigt, die Schrift etwas lesen zu können.
Das LAELKB (Landeskirchliche Archiv der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern)bietet zum Beispiel immer wieder Lesekurse an (der letzte ist online angegangen). Und es gibt noch einen Lesekurs der Margarete Mücke, den finde ich persönlich echt gut.

Auf jeden Fall wünsche ich Dir viel Erfolg!

Viele Grüße Edith
 
Erstmal herzlichen Dank an alle die dazu was geschrieben haben.
Zum Thema Preis ist klar, dass dies relativ ist. Für mich käme glaube ich Nürnberg in Frage (Dekanat Lohr). Berlin - Nürnberg ginge gar nicht.
Zur Schrift ist wahrscheinlich wie überall wo Menschen wirken. Manche haben schon eine S.... Ich habe viel bei Ancestry zu meinem Vater 1. WK gefunden. Da geht das lesen schon besser, wenn da nicht die vielen Kürzel wären.
Sicherlich sind Indexe auch problematisch, bei Bavarikon finde ich das ganz gut.
Das Hauptproblem für meine Nachforschungen ist und bleibt, dass die Hausnummern nicht eingetragen wurden und ich eben nicht nachvollziehen kann wer in unserem Hof gelebt.
Danke Euch allen und liebe Grüße aus Berlin Friedrich
 
Huuuiiihhhh das ist ja wie im Krimi so spannend.
Ich bin beim durchblättern auf den Namen Streck gestoßen. Bei Bavarikon habe ich ein paar Tage vorher eine Versteigerung des Hofes gefunden. Da steht auch die Hausnummer. (war wohl zu voreilig)
Betrifft jetzt nicht meine Familie aber dann scheint der andere Hof (heute Ullrich) auch aus der Versteigerung hervorgegangen zu sein. Ich hatte nämlich vermutet der Hof Streck wäre unser Hof gewesen.

Aber jetzt hänge ich schon wieder. Ich finde keine Funktion zum hochladen der Dokumente.

Gruß Friedrich
 
Die Suchfunktion erfasst nur Orte, keine Familiennamen.
Diese Plattform stellt nur den Zugriff auf die (unter "Browse" grün hinterlegten) Kirchenbücher her, erstellt aber keinen Personenindex; die Suche in den Kirchenbüchern ist allein Ihre Aufgabe.
Für manche Gemeinden existiert für einzelne Kirchenbücher oder bestimmte Zeiträume ein früher erstellter Index, den man durchlesen kann, es gibt aber keinen Index in Form einer Datenbankabfrage.

Vielen Dank für die Info. LG

Hallo,

welcher Zeitraum?

Gruß

1797 bis Rückwärts (also noch älter)

Ganz schlicht und einfach: wenn man kein "Geld verschwenden" möchte, weil man nicht selber oft mühsam und lange suchen möchte, rate ich dann keinen Pass bei Archion zu buchen !

? Ich sagte nicht dass ich nicht selber suchen möchte, sondern lediglich dass ich ARM bin und dennoch nach Informationen meiner Vorfahren suche, es mir jedoch nicht LEISTEN kann Geld aus zu geben, wenn ein Erfolg von vornherein ausgeschlossen werden kann.

Natürlich empfinde ich die Suche und das Entdecken auch sehr spannend.
Nun ist es jedoch so, dass bei mir aufgrund von Adoption im Kleinkindalter nur SEHR wenige Informationen als Basis vorgelegen hatten.
Ich habe inzwischen (auch DNA und HH Staatsarchiv sei Dank) einen Stammbaum von 200 Personen.
Voeher waren es ganze 4!
Da es mir nie möglich sein wird mehr als die mütterliche Seite zu erforschen und ich Momentan in einer Sackgasse stecke, bin ich hier gelandet.
Wie bereits gesagt, es liegt nicht daran dass ich "zu faul" bin Archive zu durchsuchen. Mir war nur nicht klar, ob Daten über die Namenssuche bereits auffindbar sind, um überhaupt zu evaluieren ob ein Pass Sinn macht.

Denn ja. Für mich wäre es Geldverschwendung das wenige was ich habe zu nutzen um keinerlei Ergebnisse zu finden.

Daher meine Eingangsfrage. Siehe Frage.
Allen ein schönes Wochenende und vielen Danke an die konstruktiven Beitragenden.



 
Denke, daß viele der inzwischen beteiligten Forumkollegen interessiert sein werden, daß jetzt plötzlich 200 Ahnen bekannt sind.

Woher stammen diese Erkenntnisse/Unterlagen denn ? Die kamen sicher nicht vom Himmel.

Ob "arm" oder nicht arm - hier kann nur geholfen werden, wenn nähere Anhaltspunkte mitgeteilt werden. Zeitlich und örtlich zugleich - sonst geht da nichts.

Wagen Sie es doch einfach mal und buchen Sie wenigstens ein Mal einen 1- Monatspass und wenn der immer noch zu teuer ist, vielleicht gibt es auch ein Spendenkonto bei Archion für Sie.





 
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