Nassig/Sonderriet

Hallo,
ich brauche Hilfe.
Betrifft den Taufeintrag 13 (links oben).
http://www.archion.de/p/8db34441e5/
Ich kann einige Worte nicht lesen. Los geht es mit: Zum Vater dieses Kindes gibt diese ... an Barthel Weis, einen ledigen Menschen aus (vom Schwarzwald ...) dem Württembergischen welcher mit hölzernen Wand- und ...-Uhren ... ...
Stadt und Land herum trägt. Dieser soll, nach ihrer Aussage zu ...heim, aber ... in der ... gewesen, in dem Wirtshaus, ... über Nacht gelegen sie geschwängert haben.
Dann gibt es am Rande noch eine Notiz über einen Samuel Weimer aus Sonderriet (entspr. Hochzeitseintrag des Georg Michael Weis müßte das der Stiefvater gewesen sein)
Für Eure Hilfe herzlichen Dank im Voraus
Herbert
 
Den Ort kann ich leider auch nicht entziffern. Er fängt wohl mit "Sch" an. Ich lese Folgendes:

Zum Vatter dieses Kindes gibt diese Dirne an den Barthel Weis, einen ledigen Menschen aus (dem Schwarzwald in) dem Württembergischen, welcher mit hölzernen Wand- und Stab-Uhren handelt und solche in Stadt und Land herum trägt. Dieser soll, nach ihrer Aussage, zu [...]heim, alwo sie in der [...](Fremde ?) gewesen, in dem Wirthshauß, da er über Nacht gelegen, sie geschwängert haben.

Auch den Seitentext kann ich nicht ganz lesen:
Ist Stiefsohn des Samuel Weimers in Sonderieth geworden als [...]
 
Und mit sehr viel Fantasie könnte es sich bei dem Ort um Hundheim handeln. Ich glaube nicht, dass man zu jener Zeit weit gefahren ist, um bei der Ernte zu helfen.
Es sieht jedenfalls so aus, als ob da ein kleines "u" mit dem typischen "Schlenker" drüber drin wäre.
 
Habe gerade gesehen, dass die Lesehilfe schon in einem anderen Unterforum angefragt wurde.
"in" + Klecks könnte somit die einfache Erklärung für das Wort hinter Schwarzwald sein. Ich fasse meine Lesart und die der anderen zusammen:

Zum Vatter dieses Kindes giebt diese Dirne
an den Barthel Weis, einen ledigen Menschen aus (dem Schwarzwald in) dem Wirtenbergischen,
welcher mit hölzernen Wand- und Stock-Uhren handelt und solche in
Stadt und Land herum trägt. Dieser soll, nach ihrer Aussage, zu Hund-
heim, alwo sie in der Ernte gewesen, in dem Wirthshauß, da er über
Nacht gelegen, sie geschwängert haben.
NB. Ist Stiefsohn des Samuel Weimers in Sonderieth geworden & als Leinenweber in Eichel ver-ehlicht.

Rainer
 
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