Weitergehende Pläne mit KI zur Entzifferung und Vernetzung?

Es beginnt ja wohl schon damit, dass für KI unbedingt eine sehr gute Vorlage benötigt wird. Die hier in Archion hochgeladenen Digitalisate taugen überwiegend nicht für eine KI-Erkennung. Sehr gute Digitalisate und eine gleichmäßige, klare Handschrift, dann könnte KI vielleicht in vielen Jahren für Kirchenbücher aus der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts behilflich sein.
 
Es wird der Ki gesagt was "sie" falsch genacht hat, "sie " liest, und es wird ihr wieder gesagt.
Und mit jeder

Dabei vergessen Sie leider einen besonderen „Charme“ von KI >> sie LERNT aus den Korrekturen und im Endergebnis kann sie es allein.

KI ist eine hoch spannende Technologie und dennoch wird sie -mindestens kurzfristig- die Genealogie nicht revolutionieren.

Warum nicht?
Weil Genealogie viel viel mehr ist, als das pure Lesen von historischen Dokumenten (davon sind Kirchenbücher nur ein gewisser Teil).
 
Hallo und danke für den Hinweis.

Ich möchte das nicht in das unentliche ausweiten.
Das Wissen über die KI und was möglich ist, schreitet jeden Tag weiter.
Mir war auch bekannt , sie lernt!
Aber nur, weil .................., der Mensch!

Ich möchte aber letztmalig auf die Kontrolle des gelesenen hinweisen.

Gruß Rainer
 
Für schwedische Texte von 1650 bis 1900 hat das dortige Nationalarchiv eine Handschrifterkennungsapp vorgestellt

Ja, ja, Transcribus ist bei Weitem nicht der einzige "Player" auf diesem hochinteressanten und zukunftsträchtigen Markt.


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Hier nur ein(!) kleines Beispiel für die Nutzung von Transcribus bei den Amsterdam City Archives


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Und hier ein namhaftes Schweizer Projekt der Universität Zürich

 
Wenn ich sehe wie hoch es oft in Kirchenbüchern hergeht sehe ich da für die KI keine Chance.
Transkripte und Online OFB sind das Mittel der Wahl. Alles andere ist Nonsens.
Außer Acht lassen sollte man auch nicht, dass es durchaus Spass machen kann alte Schrift zu entziffern.
Okay, manchmal ... ;-)
Einen KI Einsatz im großen Feld der Familienforschung und Dokumentation sehe ich schon .... aber das plaudere ich hier nicht aus.

Gruß, Oliver
 
Womit wir wieder bei der Ausgangslage wären: wie zuverlässig kann ein brauchbarer (Mindestanforderungen wären zu definieren!) "Index" aus Fließtexten gebildet werden..... :cool: ..... damit es nicht nur in "Bastelwerk" endet.... :cool:
Das kann ich beantworten, ich hatte mir vor einer Weile eine KI hingestellt (Seq2Seq-Architektur), die war relativ zuverlässig in der Lage aus einem Fließtext den Namen raus zu finden, das ist im Gegensatz zur Transkription der deutlich leichtere Teil.

Natürlich war auch das nicht zu 100% perfekt aber es gilt immer noch: Alles was KI erzeugt muss kontrolliert werden :)
 
….. wobei wir wieder bei dem von Ihnen, @Wodniok, verlinkten schönen Video von FamilySearch gehalten bei der BGG „Rote Adler“ wären…. 😉

Sehr interessant darin auch all die Themen in puncto KI aus den Projektergebnissen von FS, die „gesagt werden, ohne ausgesprochen zu werden“….
 
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