Bugge - Buggen

Hallo zusammen, schon seit langem versuche ich eine für mich wichtige Linie zurück zu verfolgen. Komme aber nicht weiter.
Es geht um den Namen Bugge. Der tote Punkt ist Christoph Bugge, geb. ca. 1778, berechnet aus Todesregister:
https://www.archion.de/p/98e9e5526a/
Ich weiß nicht, ob ich schlecht recherchiere oder ob ein fehlendes KB der Grund dafür ist.
Dennoch sollte doch aber der Name früher in Kirchenbüchern in der Umgebung wieder auftauchen. Ich bin paarmal in KB der Umgebung vor 1778 auf Buggen, sowohl weiblich, als auch männlich gestoßen.
Das n am Ende ist doch wohl keine Genitivendung bei Frauen?
Deshalb die Frage: Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass für Bugge vor Mitte/Ende des 18.Jds. der Name Buggen Verwendung fand?

Viele Grüße
 
Hallo, das ist identisch es gab früher keine festgelegte Schreibweisen für die Nachnamen.
Manchmal wurde auch nach Gehör aufgeschrieben und das konnte in der Schreibweise noch mehr abweichen.

Ein Vorfahr von mir ist George Bugge in Bandelow * um 1650.

woddy
 
Danke schon mal. Bei mir ist Christoph Bugge ein Vorfahr in ausschließlich väterlicher Linie.
Bandelow ist ja schon KK Prenzlau, nicht mehr KK Pommern.
Schwierig ist, dass manchmal die Register von Filialen einer Parochie in bestimmten Zeiträumen mal in der einen Filiale auftauchen, mal in der anderen.
 
Buggen ist eine Genitiv-Form von Bugge

Diese wird eingesetzt um (familiäre) Zugehörigkeiten, Besitzverhältnisse etc. zu verdeutlichen.

Wessen Kind wird getauft >> dasjenige von Michell Buggen.... = Michell Buggen Kind

Sanna Buggen ist wessen Ehefrau > diejenige von NN Buggen = NN Buggen Frau usw. usw.
 
Hier wird bei einem Vater auch diese N-Endung verwendet - auch ein Genitiv-Form, da Sohn?
Ist es dann nicht so, dass Genitiv von
Bugge Buggen wäre und von
Buggen Buggens?
Okay, Sie haben Antwort erweitert.
 
Quintessenz:
Aus Ihrer Sicht ist also davon auszugehen, dass Familienname Bugge=Buggen:unsure:

Recherchieren Sie die familiären Verbindungen im Detail -sprich Alles! ganz genau- und Sie werden feststellen, daß es genau so ist.


Ergänzend könnten Sie die Forum-Suche nutzen (Lupensymbol oben rechts in diesem Fenster) > Suchbegriff: feststehende

Dann finden Sie etliche Threads, in dem das Thema "feststehende / unveränderliche" Familiennamen bereits diskutiert wurde.
 
Recherchieren Sie die familiären Verbindungen im Detail -sprich Alles! ganz genau- und Sie werden feststellen, daß es genau so ist.
Vielen Dank!
Ich will halt einen toten Punkt (Christoph Bugge, s. O.) überwinden - und wenn ich sehe, dass davor viele mit demselben Namen Bugge-Buggen lebten, motiviert/ermutigt mich, das anzugehen.
VG
 
Brietzig gehörte mal zum Landkreis Prenzlau
Landkreise gab es doch erst ab 1815!?
Damals gab es ja den Uckermärkischer Kreis in der Mark Brandenburg.
Das finde ich hierzu sehr interessant:
 
Es wird nichts anderes übrig bleiben als jedes Kirchenbuch eines oder mehrerer benachbarter Kirchenkreise online seitenweise durchzublättern (und auch die Paten zu berücksichtigen).

Im Trauregister-Projekt Berlin-Brandenburg (derzeit 36.000 Trauungen) kommt der Name Bugge derzeit 7 x vor, aber insbesondere der Altkreis Prenzlau und das daran nördlich angrenzende Pommern sind noch sehr unterrepräsentiert.
https://trauregister-brandenburg.de/index.php (in die Volltextsuche Bugg eingeben, reicht völlig)

Ansonsten Brandenburg-Datenbank: https://db-brandenburg.de/?page_id=1244&btn_kb_tod=ja
 
, aber insbesondere der Altkreis Prenzlau und das daran nördlich angrenzende Pommern sind noch sehr unterrepräsentiert
In den Kirchenbüchern gibt es da aber noch ne ganze Menge, Bugge/Buggen.
Kann man die irgendwo erfassen - ich will halt (noch) keine in meinen Stammbaum aufnehmen, so lange ich nicht weiß, ob sich je eine verwandtschaftliche Verbindung ergibt.
 
Papendorf ist ja vor ca. 1750 im Mischbuch von Hetzdorf-Brietzig
Er war zwar am Lebensende nur ein "Dorfarmer" 😆 aber irgendwo geboren muss er ja trotzdem irgendwo sein. Sein Frau ist in Göritz geboren, womöglich haben sie auch dort geheiratet, es ist allerdings eine Lücke im KB Göritz in der Zeit vom 1802-1847,das KB gibt bei einem Brand des Pfarrhauses verloren, nach Auskunft des Pfarramt es Schönfeld.
 
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