Vornamen - jenseits von Johann und Anna

In meiner Familie gibt es einen Xian und einen Christian, beide verheiratet aber nicht mit derselben Frau. Irre ich und Xian heißt gar nicht Christian?
 
In meiner Familie gibt es einen Xian und einen Christian, beide verheiratet aber nicht mit derselben Frau. Irre ich und Xian heißt gar nicht Christian?

In historischen Kirchenbücher findet man Xtian oder Xian häufig als Abkürzung für Christian, sprich: das X repräsentiert die erste Silbe = Christ.

Also nein, Sie irren sich nicht.
 
Das "X" taucht zuweilen auch in Xstoph auf: Christoph.

Aber bitte nicht verwirren lassen: es gibt auch ein Kürzel das aussieht wie ein X, das jedoch für die Vorsilbe "ver/Ver" steht.
Also z.B.: "Xlassen" =verlassen
 
Vielen Dank. Ich versuche mich heute zum ersten Mal in Archion und bin erfreut, dass die Protestanten sich mehr Mühe mit dem Schreiben gaben. Hätte ich nicht den zweiten Christian gefunden von den selben Eltern wäre ich nicht so verwirrt worden. Jetzt werde ich die Geburtseinträge suchen um zu sehen wie der Name wirklich war. In der Verwandtschaft gab es Christian Heinrich Chrstoph und Christopf Heinrich Christian. :):)
 
Und wenn der Vater "im Felde" ist, heißt das Kind eben Siegbert. 🥴
Schon 1866.


Nicht so ganz :cool: , denn dieser männliche Vorname kommt sowohl zuvor bereits in der Familie des Kindsvaters, als auch in der Familie des Großvaters dieses Kindes (mütterlicherseits) des Hüllhorster Pfarrer Gieseler vor.
Letzter hat sich übrigens in einem Buch "Der Religionszwist zu Bacherau" mit der Erweckungsbewegung auseinandergesetzt und setzte darin dem Erweckungsprediger und „Pietistengeneral“ Johann Heinrich Volkening (1796–1877) als „Magister Dünkelbock“ ein satirisches Denkmal.
 
Nicht so ganz :cool: , denn dieser männliche Vorname kommt sowohl zuvor bereits in der Familie des Kindsvaters, als auch in der Familie des Großvaters dieses Kindes (mütterlicherseits) des Hüllhorster Pfarrer Gieseler vor.
Letzter hat sich übrigens in einem Buch "Der Religionszwist zu Bacherau" mit der Erweckungsbewegung auseinandergesetzt und setzte darin dem Erweckungsprediger und „Pietistengeneral“ Johann Heinrich Volkening (1796–1877) als „Magister Dünkelbock“ ein satirisches Denkmal.
Na, dann aber zu wirklich passender Gelegenheit hervorgeholt. Oder schon immer zu solch passenden Gelegenheiten vergeben?
Siegfried hätte ich mir ja noch zu früheren Zeiten vorgestellt, aber Siegbert doch absolut in die 1000 Jahre von 1933 bis 1945 gesteckt.
Aber ich hab mal gegoogelt. Siegbert hat sogar einen Namenstag und in der Form Sigebert war's ein Bischof im nahen Minden.

Also wieder was dazugelernt.
 
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