Anton Müller, Die Kirchenbücher der bayerischen Pfalz, München 1925. Ergänzt von Hiltrud Mitsching (ABSp):
Die Pfarrei Otterbach besteht seit 1707 und hatte anfangs nur Sambach als Filiale, bis 1760 Mehlbach und 1765 Hirschhorn dazu kam. Seit 1735 versah der Pfarrer von Otterbach auch die Seelsorge in Katzweiler, das zu Wolfstein gehörte, zunächst ex commissione domini parochi Wolfsteiniani, später auf Grund einer Vereinbarung als zuständiger Pfarrer. Auch die Katholiken von Obersulzbach und von Olsbrücken wurden von Otterbach aus verseelsogt. Vereinzelt half der Pfarrer auch in Erfenbach (parochiae Caesaris lutrae) und Stockborn aus. Einzeleinträge finden sich auch von Enkenbach. Von Einzelnhöfen erscheinen in den Kirchenbüchern der Folzenhof (prope Schellodenbach), Kühbörncheshof (der zu Katzweiler gehörte), Walkmühle und Ziegelhütte über der Lauter (zu Kaiserslautern gehörig). Von 1793 bis 1796 musste der Pfarrer, durch die Franzosen (a militiae principe Ambert) gezwungen, Otterbach verlassen. Während dieser Zeit versah der Kurat von Otterberg die Pfarrei, Katzweiler wurde von Weilerbach aus verseelsorgt.
1776-1787 (Abschriften) Landesarchiv Speyer