Loriot

Bernhard-Viktor „Vicco“ Christoph-Carl von Bülow

„Hildegard, sagen Sie jetzt noch nichts!“

Bernhard-Viktor „Vicco“ Christoph-Carl von Bülow wurde am 12. November 1923 in Brandenburg geboren. Auf dem Wappen der von Bülows – die Familie zählt zum mecklenburgischen Uradel – ist ein gelber Vogel abgebildet, ein Pirol (franz. Loriot). Gemäß der Familientradition schlug Vicco von Bülow zunächst eine militärische Laufbahn ein. Im 2. Weltkrieg war er an der Ostfront im Einsatz. Nach dem Krieg studierte er auf Wunsch seines Vaters Malerei und Grafik an der Kunstakademie Hamburg und versuchte sich nach seinem Abschluss 1949 als Werbegrafiker. 1953 zeichnete Loriot – wie er sich nun nannte – als Cartoonist für den Stern seine erste Serie, die jedoch auf Proteste stieß. Ein Jahr später erschien im Diogenes Verlag sein erstes Buch „Auf den Hund gekommen. 44 lieblose Zeichnungen“, was seiner Karriere gehörigen Auftrieb verlieh. Zeitgleich wandte sich Loriot auch dem Fernsehen zu und übernahm Moderationen im Süddeutschen Rundfunk und ZDF. Als feste Größe in der deutschen Fernseh-, Literatur- und Kulturgeschichte etablierte er sich 1976 durch die Serie „Loriot“. Zwanzig Jahre später wurde die damals sechsteilige Sendung erweitert und neu aufgelegt. Und noch heute werden Beiträge daraus ausgestrahlt. Zu den populärsten gehören dabei die Sketche, in denen Evelyn Hamann an von Bülows Seite brillierte. Vicco von Bülow starb am 22. August 2011 in Ammerland. 

Sein Eintrag ins Taufregister findet sich in der Sankt Gotthardt Gemeinde in Brandenburg (Havel):

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