vnagel2004
Moderation
Guten Abend Herr Lohmeyer,
drei Dinge möchte ich aus meiner persönlichen Sicht ausdrücklich herausstellen:
1. Archion steht Allen offen und das Angebot von Archion richtet sich gleichermaßen an alle Familienforscher.
2. Jedwede Art von "Elitenbildung" / "elitärem Angebot" ist Archion vollkommen fremd.
3. Jede Person -egal wo auf diesem Planeten- betreibt Familienforschung vollkommen individuell - das ist überhaupt nicht weiter zu werten.
Aber -um in ihrem Autovergleich zu bleiben-: nicht jede Person, die Freude am Autofahren hat, ist in der Lage einen Formel-1-Boliden zu bewegen, geschweige denn ihn auch zu fahren.
Und so braucht es eben vielleicht auch ein kleines Bisschen mehr an Erfahrung und nachhaltiges, persönliches Engagement, um mit Archion Erfolge zu erzielen.
Alles kein "Hexenwerk" und alles bei entsprechendem Interesse erlernbar.
Nein, das sind im heutigen Umfeld der Familienforschung (auf dem heutigen Familienforschungs-Markt) eben nicht die primären(!) Ziele eines Personenindex.
Da brauchen wir uns ganz ehrlich gegenseitig nichts vorzumachen.
Im heutigen Umfeld dient ein Personenindex primär der Kommerzialisierung - ganz glashart. Auch das muss man nicht werten, man sollte es nur wissen und sich nichts vormachen.
(Gerne wird das auch mit vermeintlich sozialem Touch/Anstrich kaschiert wie: "...leichter und schneller Daten-Zugang für Alle". "Erlebe den Spaß mehr über dich und deine Familie zu erfahren und erstelle in wenigen Minuten deinen Familienstammbaum." usw. usw.)
Wenn Sie plakativ anregen "macht einen Deal mit xyz (Indexgeber)", dann heißt auch das Kommerzialisierung, denn Sie glauben doch nicht ernsthaft, daß eine Institution, die bereits einen Index für genealogische Daten/Dokumente hat, diesen ohne Gegenleistung bereitstellt.
-Und was hätten die Gesellschafter von Archion anzubieten: richtig - Digitalisate von Amtshandlungsregistern.
-Was macht dann der Indexgeber mit den Digitalisaten: ebenfalls richtig - mit dort bereits vorhandener(!) Infrastruktur (bis hin zur KI) indexieren.
-Ergebnis beim Indexgeber: nochmals richtig - erneute Steigerung von dessen(!) Geschäftsergebnissen.
Was hätten die Gesellschafter von Archion davon: kurzfristig ggfls. mehr Umsatz und Ergebnis bei Archion.
Langfristig tendenziell recht Wenig, denn wie sagten Sie selber sinngemäß bereits in Ihrem ersten Beitrag in diesem Thread: "wenn ich bereits alles auf den Portalen xyz erforscht habe, weshalb soll ich dann noch bei Archion nachsehen..."
Wie sagt man im Englischen so schön: get the best out of two worlds - nutzen wir als Familienforscher die "großen Portale" und andere genealogische Datensammlungen als "Vorbereitung" für die Recherche in den originalen, historischen, kirchlichen Amtshandlungsregistern (siehe auch Beitrag von @eggi).
Und selbst dann sollten Sie noch in der Lage sein, die historischen Schriften auch zu entziffern, da ein Index niemals /nur in seltenen Fällen alles / den vollständigen Inhalt abdecken kann.
Sonst stellen Sie sich bildlich den "Formel-1-Boliden" zum "Imagegewinn" vor die Haustür, können vielleicht seinen Motor starten, aber die erste Kurve erreichen Sie mit ihm nicht.
In diesem Sinne weiterhin viel Erfolg mit Ihrer Familienforschung.
BG, Vera
PS: Noch ein JFK Original-Zitat aus seiner Inaugural Address "Ask not what your country can do for you – ask what you can do for your country,...” - wer helfen will kann m.E. helfen und braucht dazu i.d.R. keine Motivation durch ein "Goodie"
drei Dinge möchte ich aus meiner persönlichen Sicht ausdrücklich herausstellen:
1. Archion steht Allen offen und das Angebot von Archion richtet sich gleichermaßen an alle Familienforscher.
2. Jedwede Art von "Elitenbildung" / "elitärem Angebot" ist Archion vollkommen fremd.
3. Jede Person -egal wo auf diesem Planeten- betreibt Familienforschung vollkommen individuell - das ist überhaupt nicht weiter zu werten.
Aber -um in ihrem Autovergleich zu bleiben-: nicht jede Person, die Freude am Autofahren hat, ist in der Lage einen Formel-1-Boliden zu bewegen, geschweige denn ihn auch zu fahren.
Und so braucht es eben vielleicht auch ein kleines Bisschen mehr an Erfahrung und nachhaltiges, persönliches Engagement, um mit Archion Erfolge zu erzielen.
Alles kein "Hexenwerk" und alles bei entsprechendem Interesse erlernbar.
Der Sinn eines Personenindex ist primär:
1) Personen zu finden wenn man nicht weis wo man suchen muß - z.B. wenn Personen in andere Bezirke ausgewanderten oder ausheirateten.
2) Die Suche zu erleichtern wenn man weis wen mam wo sucht (schnellerer Zugriff).
3) Zufallsfunde zu ermöglichen (z.B. eins von 8 Kindern in einer anderen Kirche getauft)
4) Die Schicksale von Söldnern und Ihren Familien durch die Napoleonischen Kriege zu verfolgen... (siehe z.B. https://www.wikitree.com/wiki/Hartmann-2004)
5) u.v.M.
Nein, das sind im heutigen Umfeld der Familienforschung (auf dem heutigen Familienforschungs-Markt) eben nicht die primären(!) Ziele eines Personenindex.
Da brauchen wir uns ganz ehrlich gegenseitig nichts vorzumachen.
Im heutigen Umfeld dient ein Personenindex primär der Kommerzialisierung - ganz glashart. Auch das muss man nicht werten, man sollte es nur wissen und sich nichts vormachen.
(Gerne wird das auch mit vermeintlich sozialem Touch/Anstrich kaschiert wie: "...leichter und schneller Daten-Zugang für Alle". "Erlebe den Spaß mehr über dich und deine Familie zu erfahren und erstelle in wenigen Minuten deinen Familienstammbaum." usw. usw.)
Wenn Sie plakativ anregen "macht einen Deal mit xyz (Indexgeber)", dann heißt auch das Kommerzialisierung, denn Sie glauben doch nicht ernsthaft, daß eine Institution, die bereits einen Index für genealogische Daten/Dokumente hat, diesen ohne Gegenleistung bereitstellt.
-Und was hätten die Gesellschafter von Archion anzubieten: richtig - Digitalisate von Amtshandlungsregistern.
-Was macht dann der Indexgeber mit den Digitalisaten: ebenfalls richtig - mit dort bereits vorhandener(!) Infrastruktur (bis hin zur KI) indexieren.
-Ergebnis beim Indexgeber: nochmals richtig - erneute Steigerung von dessen(!) Geschäftsergebnissen.
Was hätten die Gesellschafter von Archion davon: kurzfristig ggfls. mehr Umsatz und Ergebnis bei Archion.
Langfristig tendenziell recht Wenig, denn wie sagten Sie selber sinngemäß bereits in Ihrem ersten Beitrag in diesem Thread: "wenn ich bereits alles auf den Portalen xyz erforscht habe, weshalb soll ich dann noch bei Archion nachsehen..."
Wie sagt man im Englischen so schön: get the best out of two worlds - nutzen wir als Familienforscher die "großen Portale" und andere genealogische Datensammlungen als "Vorbereitung" für die Recherche in den originalen, historischen, kirchlichen Amtshandlungsregistern (siehe auch Beitrag von @eggi).
Und selbst dann sollten Sie noch in der Lage sein, die historischen Schriften auch zu entziffern, da ein Index niemals /nur in seltenen Fällen alles / den vollständigen Inhalt abdecken kann.
Sonst stellen Sie sich bildlich den "Formel-1-Boliden" zum "Imagegewinn" vor die Haustür, können vielleicht seinen Motor starten, aber die erste Kurve erreichen Sie mit ihm nicht.
In diesem Sinne weiterhin viel Erfolg mit Ihrer Familienforschung.
BG, Vera
PS: Noch ein JFK Original-Zitat aus seiner Inaugural Address "Ask not what your country can do for you – ask what you can do for your country,...” - wer helfen will kann m.E. helfen und braucht dazu i.d.R. keine Motivation durch ein "Goodie"
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