Search for my ancestor

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Die Heiratsurkunde ist praktisch nicht zu bekommen. In Argentinien brannte es in mehreren Kirchen und in Buenos Aires gingen Aufzeichnungen verloren.
 
> ... Geboren: 1821, Bayern
Konfession: Unbekannt
Schiffsdaten: keine Daten
Auswanderung
nach Argentinien: 1858
Ein Historiker, nach dessen Aussage Adolf von Hohenfels Medizin an der Universität Heidelberg studiert hat - doch J. Hogrefe hat mit Universität gesprochen und
es gibt
keine Informationen dort über ihn) ... <

Es gibt - so weit ich das überhaupt richtig erkennen kann -
keine Belege für die Geburt in Bayern,
seine Konfession könnte evangelisch, katholisch, mosaisch oder gewesen sein.
Er kann nicht nach Argentinien geschwommen sein - doch
Es gibt keine Reisebelege , trotzdem kam er 1858 nach Argentinien - wohl erst in Buones Aires.
Keine Passagierliste auf allen Schiffen, die um 1858 von Europa über Zwischenhäfen nach
Argentinien fuhren - nennt ihn.
Er soll auf der Uni Heidelberg gewesen sein, wo die Uni selbst
ihn in den Matrikeln aber nicht findet.

Er kam erst mit 37 Jahren ( wenn das Auswanderungsjahr stimmt ) nach Argentinien.
Wo bekam er seine medizinische Ausbildung,
wo hat er vor Auswanderung als Arzt o. ä. gearbeitet ?
Oder hat er seine Identität in Argentinien gewechselt ?

VG.
 
1. Sterbeurkunde Adolfo von Hohenfels 1876
....
3. Volkszählung von Adolf von Hohenfels, Maria Theresia Sommerhalder und ihrer einzigen Tochter Maria Hohenfels (1858)


- Nr. 1 ist keine Sterbeurkunde, sondern eine Begräbnisurkunde ...se sepulto...
- Nr. 3 diese Volkszählung ist nicht von 1858, sondern von 1869

Sie müssen exakt arbeiten. Vermutungen und pure Annahmen helfen Ihnen nicht weiter.
Außerdem verschwenden Sie leider auch die Zeit Ihrer Helfer. :(

Maria Teresa Sommerhalder:

Geburt: 1843, Schweiz
Tod: 09/02/1889 Santa Fe, Argentinien
Vater: Fidel Sommerhalder
Schwester: Bertha Sommerhalder

Die entsprechenden Kirchenbücher wurden von FamilySearch verfilmt und können entweder in einem Family History Center eingesehen werden,
oder man nutzt den kostenfreien "LookUp Service" von FamilySearch und läßt sich Kopien einzelner!!! Kirchenbucheinträge per
Email Anhang zusenden.


"Library Lookup Service-for when you can't visit the Family History Library"

Von der folgenden Seite aus stellt man dann den "Request LookUp"

(Achtung: in dem Formular müssen(!!) Details aus der Indexseite des jeweiligen Eintrages eingetragen werden. Also sorgfältig vorbereiten und arbeiten und keine Anfragen wie "ich suche die Taufe von xyz in zvg" stellen!!)


Zur oben genannten Person und weiteren Familienmitgliedern siehe hier die jeweiligen Indexinformationen:

...Geburt/Taufe Maria Theresia



...hier die Heirat ihrer Eltern

Fidel Sommerhalder und Sophie Meyer (nicht: Maher!)



...hier Geburt/Taufe der Schwester Bertha Ursula



Weitere Kinder von Fidel Sommerhalder und Sophie Meyer sind ebenfalls indexiert.

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Noch ein Wort zu Adolph Hohenfels:

Es gibt überhaupt keine Belege dazu, daß er adelig gewesen wäre!
Wenn in einer Volkszählung -offensichtlich nachträglich- von wem auch immer ein v. = von = Hinweis auf irgendeinen möglichen Adelstitel ergänzt wurde, so ist das kein Beweis!
In keinem einzigen der bislang hier präsentierten "offiziellen" Dokumente wird der angebliche Adelstitel geführt. In keinem!!

Es gibt überhaupt keinen Nachweis dazu, daß er an der Universität Heidelberg studiert hat. Wenn er dort studiert hätte, dann wäre er zwingend in den Matrikelbüchern enthalten. Das ist er aber nicht!

Es ist eine falsche Vermutung, daß jemand der im 19. Jahrhundert Medizin studieren wollte, quasi zwangsläufig adelig gewesen sein muss.

Diese ganze Geschichte erscheint mir sehr konstruiert / voll von Fantasie oder Wunschdenken. Verabschieden Sie sich davon und recherchieren Sie auf der Basis klarer Fakten und nicht von (puren) Vermutungen und unbewiesenen Annahmen.

Und wenn ich dann noch lese, daß es er Anfrager selber war, der die Informationen zum o.a. verlinkten Buch über die Historie der Agrar-Kolonie und ihrer Familien geliefert hat, diese dann offensichtlich vom Buchautor weiter ausgeschmückt worden sind, dann finde ich das ganze offengestanden mehr als unseriös.

(Es ist das gleiche "Muster" wie ich es selber in meiner eigenen Familie seit 2 Jahren habe. Wo sich ein vermeintlich seriöser Buchautor und angeblicher Historiker mit einem Buch "die Taschen füllt", in dem u.a. behauptet wird, einer meiner Familienmitglieder habe einen bedeutenden historischen Fund gemacht, sei ausgewandert und sei u.a. mit berühmten Schauspielern etc. in direkter Linie verwandt... nichts als Unsinn... und ein stetes Ärgernis für mich, wenn ich wieder und wieder gebeten werde Anfragen hierzu zu beantworten.)

Also nochmals: verabschieden Sie sich bitte umgehend von Vermutungen und Wunschdenken. Danke.
Wertvoll und interessant wird Ihre Familiengeschichte durch das Ergebnis korrekter Recherchen und nicht dadurch, ob z.B. adelige Personen dazugehören.
 
Die Beschäftigung mit dieser Anfrage war für mich insofern ein Gewinn, als ich
nun etwas mehr über die seinerzeitigen Verhältnisse der bewußten Region in Argentinien
und Lebensverhältnisse gelesen habe. -
Und eine "tollkühne" Spekulation - mit der es
dann für mich auch gut sein soll.
Kam der Gesuchte evtl. aus einem Ort Hohenfels (gibt mehrere) ?
VG
 
Hallo zusammen, nochmals vielen Dank für die Zeit, die Sie sich genommen haben. Das alles ist wirklich sehr faszinierend, aber ich werde weiterhin die genealogische Linie meines Nachnamens erforschen, sobald ich mehr Informationen über sie habe. Wenn ich mehr über die Familie Hohenfels herausfinde, werde ich es gerne mit Ihnen teilen.

Sie waren alle sehr freundlich zu mir. Wenn Sie etwas über die Einwanderung nach Argentinien wissen möchten, helfe ich Ihnen gerne.

Danke
 
Vermutlich haben hier im Forum einige "Helfer" vorerst keinen Bedarf an weiteren solcher "Märchen" und "Erfolgsgeschichten".

Schreiben Sie doch einen Roman über die "Wundersame Reise nach Südamerika" - "Die Reise nach Amerika" von Baronin von Riedesel gibt es schon, allerdings nicht als Roman sondern als Zeitdokument...
 
Der Wirbel und Aufwand ist es wert, wenn einem eine offene Frage der familiären Abstammung keine Ruhe lässt. Ich helfe gerne mit beim Durchsuchen der Heidelberger Matrikel. Es ist wie eine Schatzsuche. Ich zahle meinen Beitrag bei Archion um meine eigene Familie zu erforschen und ab und zu schaue ich mal bei anderen Suchenden vorbei. Das ist doch etwas Schönes. Und es zwingt einen doch niemand anderen zu helfen.
Ich wünsche Herrn Hofgrefe dass er mit oder ohne Hilfe etwas zu seinen Wurzeln aus der großmütterlichen Linie finden kann.
 
Ich helfe gerne mit beim Durchsuchen der Heidelberger Matrikel.

Nicht mehr notwendig, da bereits en detail erledigt. Auch die Archivare der Uni selber hatten bereits ohne Erfolg gesucht.
Es gibt den gesuchten Herrn darin nicht! Punkt.

Ich werde dieses Thema jetzt schließen.
Wer mit Herrn Hogrefe weiter diskutieren möchte, kann dies herzlich gerne auf privater Basis oder per PN tun.
 
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